ACA Generalversammlung 2024

Die ACA Generalversammlung wird am 18. November 2024 stattfinden.

Ort: Markhof – Das Dorf in der Stadt GmbH

Markhofgasse 19, 1030 Wien

www.markhof.wien

Beginn: 15:00 Uhr

Wir beabsichtigen nach dem Ende der Versammlung in ein nahe gelegenes Restaurant zu wechseln, um den Austausch mit unseren Mitgliedern in einer gemütlichen Atmosphäre fortzusetzen (inkl. Food & Drinks).

Es ist empfehlenswert, öffentlich anzureisen (U3 Station Schlachthausgasse, siehe: https://markhof.wien/kontakt) – es gibt aber auch Parkplätze in der Nähe.

Wer nicht teilnehmen kann, kann seine/ihre Stimme an ein anderes stimmberechtigtes ACA Mitglied übertragen, bitte in diesem Fall das Formular ausfüllen. Ein Mitglied kann maximal 5 Stimmen von anderen Mitgliedern zur Abstimmung bringen.

Tagesordnung ACA Generalversammlung

Auszug aus den ACA Statuten:

§ 6 Rechte und Pflichten der Vereinsmitglieder 

(1) Alle Mitglieder des Vereines sind berechtigt, an der Generalversammlung teilzunehmen und Anträge zu stellen; das Stimmrecht in dieser sowie das aktive und passive Wahlrecht sind jedoch den ordentlichen Mitgliedern vorbehalten. (…)

KLM an der Spitze der beliebtesten Airlines – als Arbeitsplatz für Pilot:innen – Platz 7 für AUA

BRÜSSEL, 3. Oktober 2024 – Die European Cockpit Association (ECA), die 40.000 Piloten in ganz Europa vertritt, hat die zweite Ausgabe ihres Social Rating of Airlines veröffentlicht. 

KLM ist die beste Fluggesellschaft, bei der man arbeiten kann. Sie erhielt 97% Zufriedenheitswerte und übertraf damit den Titelverteidiger Air France (94%). Die Piloten lobten KLM für ihre hervorragenden Arbeitsbedingungen und die guten Arbeitsbeziehungen zur niederländischen Pilotengewerkschaft VNV. Weitere hoch bewertete Fluggesellschaften sind Icelandair (92%), Widerøe (91%), Austrian (84%) und TAP (84%), wobei letztere einen bemerkenswerten Anstieg der Zufriedenheit um 15% verzeichnen konnte.

Capt. Otjan de Bruijn, Präsident der ECA, zum Ergebnis: „Da ich selbst Pilot bin, weiß ich, wie wichtig eine faire Behandlung und gute Arbeitsbedingungen sind. Der Erfolg von KLM zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Management und Gewerkschaften ist. Der allgemeine Rückgang der Zufriedenheit im diesjährigen Sozialrating ist jedoch besorgniserregend, und wir müssen uns um höhere Standards in der gesamten Branche bemühen.“

Das Social Rating von Fluggesellschaften

Das Social Rating of Airlines soll Pilot:innen Transparenz über die Arbeitsbedingungen verschaffen und ihnen helfen, fundierte Karriereentscheidungen zu treffen. Es ist auch ein Maßstab für Passagiere, die verstehen, dass es bei der Beförderung von A nach B nicht nur um den Preis des Tickets geht, sondern um Menschen. Die Fluggesellschaften werden in fünf Kategorien eingestuft: Social Excellence, Social Partner, Social Snail, Social Misfit und Social Junk. Diese Kategorien spiegeln das Feedback der Pilot:innen zu Schlüsselfaktoren wie Work-Life-Balance, Beschäftigungsbedingungen und Tarifverträgen wider. Die Ausgabe 2024 basiert auf den Antworten von über 6.000 Pilot:innen aus ganz Europa, die im Mai gesammelt wurden.

Trends hinsichtlich allgemeiner Zufriedenheit

Im Vergleich zur Ausgabe 2021 zeigt die Umfrage einen Rückgang der Gesamtzufriedenheit bei vielen Fluggesellschaften. Die Pilot:innen führen längere Arbeitszeiten, die Inflation und die Tarifverhandlungen nach COVID als Hauptfaktoren für diesen Rückgang an. Während einige Fluggesellschaften für ihre Ausbildungsprogramme gelobt wurden, haben viele noch immer Probleme mit der langfristigen Bindung von Piloten.

Ryanair (42%) beispielsweise wird nach wie vor als „Sprungbrett“ für Pilot:innen angesehen, auch wenn das Unternehmen eine bescheidene Verbesserung von „Social Misfit“ zu „Social Snail“ verzeichnen konnte. Wizz Air steht vor ähnlichen Herausforderungen bei der Mitarbeiterbindung, wie die Aussagen der Piloten zeigen. Obwohl Wizz Air eine rasche Karriereentwicklung bietet, hat die gewerkschaftsfeindliche Haltung dem Unternehmen ein „Social Misfit“-Ranking eingebracht.

Herausforderungen für Buzz und SmartLynx

Buzz (23%) und SmartLynx (20%), die am Ende der Rangliste stehen, wurden stark kritisiert. SmartLynx wurde wegen mangelnder Planungsstabilität und niedriger Löhne kritisiert, wobei die Pilot:innen darauf hinwiesen, dass die Fluggesellschaft Personalvermittlungsagenturen außerhalb der EU einsetzt, um die Vorschriften zu umgehen. Auch Buzz, deren Pilot:innen von Praktiken der Schein-Selbstständigkeit und einer fehlenden Arbeitnehmervertretung geplagt werden, hat weiterhin Probleme mit seinen Arbeitsbeziehungen.

Neu dabei: Discover Airlines

Discover Airlines ist mit einem Zufriedenheitswert von 65% neu in die Sozialbewertung aufgenommen worden. Trotz des soliden Gesamtergebnisses schnitt das Unternehmen bei den Arbeitsbeziehungen schlecht ab, was in erster Linie auf die kürzlich gescheiterten Tarifverhandlungen zurückzuführen ist.

Ignacio Plaza, Generalsekretär des ECA: „Diese Umfrage ist ein Weckruf für die Branche. Während einige Fluggesellschaften auf dem Vormarsch sind, erfüllen viele immer noch nicht die sozialen Standards. Unser Ziel ist es, sowohl vorbildliche Praktiken als auch Problembereiche aufzuzeigen, damit Pilot:innen und Passagiere fundierte Entscheidungen treffen können.“

Die Umfrageergebnisse mit 50 Airline-Dashboards mit Erfahrungsberichten, Rankings und detaillierten Ergebnissen findet man hier.

Für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte:

Austrian Cockpit Association – office@aca.or.at oder tel. 01 9971787

EASA rät Airlines mittels CZIB von Flügen in den Iran ab

Am 2.10. veröffentlichte EASA ein CZIB für Flüge über den iranischen Luftraum.

In Anbetracht des iranischen Angriffs auf Israel am 1. Oktober 2024 und der Ankündigung Israels, Vergeltung zu üben, haben die Europäische Kommission und die EASA beschlossen, dieses CZIB herauszugeben, in der den Betreibern empfohlen wird, auf allen Flughöhen keine Flüge im iranischen Luftraum durchzuführen.

Am 28. September hat EASA ein CZIB für den israelischen und libanesischen Luftraum veröffentlicht.

ACA hofft, dass Airlines den Empfehlungen der EASA folgen werden und keine Risiken für Crews und Passagiere auf sich nehmen.

Two, one, none?

Fluggesellschaften und Flugzeughersteller drängen auf Extended Minimum Crew Operations (eMCO): ein umstrittenes Konzept zur Reduzierung der Cockpit-Besatzung von zwei auf einen Piloten – eine Idee, die viele in der Luftfahrt-Community entschieden ablehnen. Erfahren Sie, warum es riskant ist, auf eine/n Pilot:in zu verzichten, und hören Sie von den Präsidenten von IFALPA, ALPA und European Cockpit Association (ECA), warum zwei Pilot:innen für die Sicherheit unerlässlich sind.

Sehen Sie sich dieses augenöffnende Video an!

Die Sicherheit in der kommerziellen Luftfahrt

Was sind und waren die Eckpfeiler dieses Erfolgsmodells? Warum sind jahrzehntelang die Zahlen der zu beklagenden Opfer durch Unfälle stetig nach unten gegangen? Warum ist die Luftfahrt noch immer das sicherste Verkehrsmittel der Welt?
Die Antwort lautet: weil akribisch jeder Vorfall, jeder Unfall analysiert und weltweit von Unfalluntersuchungs-Behörden unter Einbeziehung von Experten aufgearbeitet wird. Schließlich wird ein Bericht verfasst und veröffentlicht, um ähnliche Vorkommnisse zu verhindern. Diese Berichte werden – mindestens von allen, mehr als 200 ICAO Staaten – gelesen und die Empfehlungen umgesetzt. Flugzeug-Hersteller, Entwickler von Komponenten, Airlines und Ausbildungsunternehmen sind in diesen Datenaustausch eingebunden und leisten ihren Beitrag zur Sicherheit.
Nicht nur Cockpit Voice Recorder und Flight Data Recorder liefern Aufschluss über die Geschehnisse, sondern natürlich auch die Aussagen von Piloten und Pilotinnen, Augenzeugen, Technikern, Fluglotsen und weiteren sicherheitsrelevanten Mitarbeitern in der Luftfahrt-Branche. Möchte man sinnvolle Aussagen, ist absolute Offenheit der beteiligten Personen eine Grundvoraussetzung. Das bedeutet manchmal auch, eigene unabsichtliche Fehler einzugestehen. In Europa (EASA Staaten) wurde dieses Prinzip durch gesetzliche Bestimmungen verstärkt (EU VO 376/2014). Dieses Redlichkeitsprinzip (Just Culture) stellt Besatzungsmitglieder und andere sicherheitsrelevante Akteure in der Luftfahrt nicht ‚über das Gesetz‘, trägt aber essentiell zur enormen Steigerung der Flugsicherheit in der Verkehrsluftfahrt der letzten Jahrzehnte bei. Seit 2014 listet die ‚International Air Transport Association – IATA’ drei Jahre auf, in denen 0 (Null) Todesopfer durch Unfall mit kommerziellen Passagierjets zu beklagen waren! 2023 war das letzte derartige Jahr und auch 2024 zeigt eine positive Tendenz.
Im krassen Gegensatz dazu stehen Ermittlungen durch Polizei und Justizbehörden, die für gewöhnlich die/den Schuldige/n suchen. Dabei bleibt der Aspekt, wie sich diese Ermittlungen künftig auf die Sicherheit auswirken, unberücksichtigt! Der ICAO Annex 13 sieht vor, dass es zu einer lückenlosen Aufklärung des Vorfalles bzw. Unfalls kommen soll, mit dem Ziel, die Sicherheit in der Luftfahrt maximal zu erhöhen. Strafverfolgung ist demnach nur im Fall von Terrorismus und offensichtlich vorsätzlich gesetzwidrigem Verhalten angebracht.
In Österreich ermittelt aktuell auch die Justiz nach einem operationellen Vorfall (ohne Personenschaden). ACA bemüht sich mit internationaler Unterstützung um strikte Einhaltung der ICAO Annex 13 Bestimmungen und Anwendung der EU VO 376/2014 (Just Culture).
Wer Angst haben muss, verurteilt zu werden und in Zukunft als vorbestraft zu gelten, wird nicht mehr offen reden können, da auch die Lizenz und die Berufsausübung auf dem Spiel steht. ACA setzt sich für die Weiterführung der erfolgreichen ‘Redlichkeitskultur’ in der kommerziellen Luftfahrt ein. Wir stehen in engem Kontakt mit europäischen und nordamerikanischen Pilotenvertretungen, die derzeit besorgt die Entwicklung in Österreich verfolgen.

Streik bei Discover

Ab dem 27.08.2024 werden in der Zeit von 00:01 bis zum 30.08.2024 23:59 Uhr sämtliche Flüge ab Deutschland bei Discover Airlines bestreikt.

Ziel des Arbeitskampfs ist der Abschluss eines Vergütungstarifvertrags und eines Manteltarifvertrags für das in Deutschland stationierte Cockpitpersonal bei der EW Discover GmbH durch die Vereinigung Cockpit.

Der Vorstand der ACA solidarisiert sich mit den Kolleginnen und Kollegen der Vereinigung Cockpit und wir leisten ihnen im Rahmen unserer Möglichkeiten bestmöglichen Beistand. ACA wurde – wie alle Member Associations – im Rahmen der IFALPA „Mutual Assistance“ darum gebeten, bei Bedarf gestrandeten Crews zu helfen und keine Wetlease Flüge zu übernehmen. Diese Hilfe ist übrigens auch ein Vereinszweck der ACA: die Unterstützung von Pilotenvereinigungen im In- und Ausland.

Ein Streik ist das letzte Mittel in einem Tarifkonflikt, wenn die Gespräche am Verhandlungstisch festgefahren sind.

ONE MEANS NONE

Piloten verstärken den Kampf gegen Flüge mit nur einem Piloten mit einer Werbe-Kampagne in den Toiletten des Brüsseler Flughafens

Brüssel, 19. Juli 2024 – Angesichts der Tatsache, dass Flugzeughersteller und Fluggesellschaften auf Flügen mit nur einem Piloten am Steuer drängen, macht die European Cockpit Association (ECA) mit einer neuen Anzeigenserie auf dem Flughafen Brüssel-Zaventem, Belgien, auf sich aufmerksam. Die Anzeigen werden zwischen dem 20. und 27. Juli in den Toiletten des Flughafens zu sehen sein. Als Teil der OneMeansNone-Kampagne warnen sie die Passagiere vor den Sicherheitsrisiken, die mit der Reduzierung der Besatzung einhergehen.

Capt. Otjan de Bruijn, Präsident der ECA, sagte: „Wir hoffen, dass diese Kampagne zu Gesprächen anregt und auf anschauliche Weise zeigt, warum wir mindestens zwei Pilot:innen im Cockpit brauchen. Angesichts der Aussicht auf einen reduzierten Besatzungsbetrieb sind sowohl die Piloten als auch die Passagiere eindeutig auf der Seite der Sicherheit. Ein Flugzeug hat nicht umsonst mehrere Reserven – zwei Triebwerke, zwei Generatoren. Ein Pilot reicht einfach nicht aus, um Notfälle zu bewältigen und sicherzustellen, dass alle Aspekte des Fluges in Ordnung sind. Wir dürfen nicht zulassen, dass die kommerziellen Interessen der Fluggesellschaften der Sicherheit der Passagiere im Wege stehen.“

Gegenwärtig schreiben Regulierungs- und Industriestandards vor, dass zwei Pilot:innen am Steuer eines großen Verkehrsflugzeugs sitzen müssen. Hersteller wie Airbus und Dassault setzen sich jedoch aktiv dafür ein, dass ein Pilot während der Reiseflugphase nicht mehr im Cockpit sitzen muss. Dieser Vorschlag, auch bekannt als „extended Minimum Crew Operations“ (eMCO), wird derzeit von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) geprüft. Die Genehmigung dieses Vorschlags würde zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Flugsicherheit führen, da ein Pilot das Cockpit während der Reiseflugphase für mehrere Stunden verlassen würde, während der andere am Steuer bliebe.

Die ECA und Tausende von Pilot:innen weltweit setzen sich gegen diesen Vorschlag ein. Zwei Pilot:innen im Cockpit sind für die Sicherheit der 200 bis 400 Personen an Bord unerlässlich. 

Sie dienen der gegenseitigen Unterstützung und Absicherung, der gegenseitigen Kontrolle und der Bewältigung komplexer Aufgaben sowie der Bewältigung von Notfällen. Technologische Entwicklungen und Automatisierung haben zwar die Flugsicherheit und -effizienz verbessert, sind aber nicht ausfallsicher. Die Ersetzung von Piloten durch Automatisierung könnte möglicherweise die Gewinne der Luftfahrtunternehmen steigern, aber für die Passagiere werden die Flüge dadurch weder billiger noch sicherer.

Die Pilot:innen kämpfen weiterhin mit nationalen Aktionen für die Flugsicherheit. Es gibt eine weltweite Bewegung gegen den reduzierten Besatzungseinsatz, die von europäischen Piloten, der International Federation of Air Line Pilots’ Associations und der größten Pilotengewerkschaft in den USA – Air Line Pilots Association – unterstützt wird. Diese Kampagne wird durch erfolgreiche nationale Bemühungen wie eine Petition in den Niederlanden, Demonstrationen auf Flughäfen in Frankreich und Italien sowie andere nationale Initiativen gestützt. 

MESAFE EASA Konferenz in Köln

MESAFE steht für Mental health for aviation safety.

Diese 2-tägige Konferenz (23.APR – 24.APR) war am ersten Tag extrem gut besucht. Über 200 Teilnehmer aus der ganzen Welt (u. A. USA, China, Südafrika, Libanon und aus falst allen europäischen Ländern,…) waren gespannt, um welches Projekt es sicher hier konkret handelt.

Nach den ersten Präsentationen, fühlte ich mich zurückversetzt in die Zeit nach dem German Wings Absturz. Es ging wieder darum, die psychische Gesundheit von Piloten genauer zu erfassen, um die Sicherheit insgesamt zu erhöhen. Nachdem man anfangs keine Fragen vor Abschluss einer längeren Vortragsreihe zulassen wollte, bat ich darum, eine Verständnisfrage stellen zu dürfen. Ich fragte, welches Problem genau man mit diesem Projekt lösen wolle und wie viele Unfälle in den Jahren nach der German Wings Tragödie auf “mental health issues” zurückzuführen seien. Mehrere EASA Vertreter versuchten darzulegen, dass es neuer Regeln bedarf, um die Sicherheit zu erhöhen und um “mental health problems” rechtzeitig zu erkennen. Ich verwies darauf, dass die EASA bereits 2018 (neben anderen Maßnahmen) Pilot Support verpflichtend eingeführt hat. Nach kurzer Diskussion, musste ich erkennen, dass es offensichtlich nicht um die Sache an und für sich geht, sondern darum, ein mit Steuermitteln finanziertes Projekt umzusetzen.

Es kamen sehr viele Luftfahrtpsychologen, Flugmediziner aber auch Beördenvertreter und Piloten auf mich zu und teilten meine Bedenken. Nach Abschluss aller Vorträge und auch einigen Diskussionen bleibt zu befürchten, dass die EASA das Regelwerk hinsichtlich medizinischer Tauglichkeitsuntersuchung abändern möchte, um mental health” bei Piloten “genauer unter die Lupe zu nehmen”.

Gerade Österreich zählt zu den Ländern in Europa, die die Änderungen nach German Wings sehr rasch und genau umgesetzt hat. Die EASA hat ein privates Unternehmen (Deep Blue) beauftragt, an der Evaluierung neuer Methoden mitzuwirken. Vor dem Hintergrund steigender psychischer “Probleme” in der Normalpopulation, erkennt man anscheinend großen Handlungsbedarf. Die Vorschläge reichen von verkürzten Intervallen der medizinischen Tauglichkeitsuntersuchungen bis hin zu sehr umfangreichen, psychischen Untersuchengen und Leistungstests.

Aus Pilotensicht ist dieser Ansatz abzulehnen, da die Sicherheit dadurch nicht erhöht wird und dieses MESAFE Projekt keine Probleme lösen wird, da es entweder bereits Lösungen gibt (Pilot Support,..) oder die dargestellte Problematik so gar nicht existiert. Ich hoffe, dass sich in der Folge der Konferenz auch die Vertreter der ECA zu Wort melden und die Diskussion an Qualität gewinnt.

ACA/AATCA Profi Lounge

Die 12. ACA/AATCA Profi Lounge war ein voller Erfolg! Am 11. Juni konnten wir wieder viele Mitglieder begrüßen und das trotz der relativ gemäßigten Temperaturen. Das Quiz, moderiert von  Bernhard Vosicky hat allen großen Spaß gemacht. Wrapstars sorgten für ein passendes Catering.

Wir freuen uns schon auf die nächste PL nächstes Jahr.

 

ACA/vida Cockpit Lounge

ACA und vida luden  am  9. April  2024 zur Cockpit Lounge ein. Wir trafen uns erneut im  Das Andante, in der Hetzgasse 39 in Wien. Es kamen zahlreiche Mitglieder und verbrachten gemeinsam einen Abend mit Gesprächen, Essen und Trinken. Unser Human Performance Experte, Capt. Dr. Franz Brunhofer gab eine kurze Präsentation zum Pilot Support, ein Kollege von vida gab einen kurzen Überblick zum Thema KV Verhandlungen. Es war wieder ein gelungener Abend!